Sonne-Mond-Zyklus
Jeder Sonne-Mond-Zyklus beginnt immer mit dem Neumond (siehe den Neumond am 22. März 2012 im Widder). Hier beim Neumond wird die Saat gelegt, ist die Empfängnis, beginnen die Dinge. Dann entfernt sich in der Folge der schnellere Mond von der Sonne. Mit seiner zunehmenden Sichtbarkeit wird auch der Inhalt des Sonne-Mond-Zyklus immer deutlicher. Der Höhepunkt kommt mit dem Vollmond. Jetzt ist der Mond voll sichtbar. Das, was beim Neumond angelegt war, wird jetzt vollendet. Die Empfängnis gipfelt in der Geburt. Die Idee wird zum Produkt. Das Bild wird gemalt, der Roman geschrieben, der Film kommt in die Kinos. Damit gibt es auch immer eine gewisse Spannung beim Vollmond. Die Frage ist, ob wir wirklich sehen wollen, was jetzt sichtbar wird. Uns kann dann auch bewusst werden, was nicht vollbracht wurde, was nicht vollendet ist, was unvollständig bleibt.
Vollmond am 6. April 2012
Nach diesen mehr allgemeinen Worten schauen wir auf den bevorstehenden Vollmond am 6. April. Das ist der Karfreitag vor dem Osterfest. Zu Ostern geht es – spirituell und ganzheitlich verstanden – um die Transformation niederer in höhere Energien. Das Alte, das Ego, wird symbolisch gekreuzigt und das Neue, das Selbst, steht dann wieder auf. Konkret stehen sich am 6. April stehen sich die Sonne im Widder und der Mond in der Waage auf 18 Grad zum Vollmond gegenüber. Damit befinden sie sich noch im Bereich des Quadrates zum Pluto. Damit greift der Vollmond all die damit verbundenen Themen auf. Es geht um Wandlung, um Macht, damit auch um das Machbare. Es geht um die grundlegende Transformation alter überlebter Werte. Der Vollmond zeigt in diesem Zusammenhang den Gegensatz der Durchsetzung um jeden Preis (Widder) und die Kräfte, die auf Diplomatie und Kompromissbereitschaft setzen.