Oskar Adler

ASTROLOGEN 

Oskar Adler

Astrologie ist in gewisser Weise auch ein Handwerk. Man kann sie erlernen. Ähnlich wie zum Beispiel bei der Psychologie, bei alternativen Heilweisen und auch bei der angewandten Medizin kann man das Handwerk nicht von demjenigen trennen, der es ausübt. Das gilt auch im Besonderen für die Astrologie, denn es gibt in ihr viele verschiedene Methoden. […]

Astrologie ist in gewisser Weise auch ein Handwerk. Man kann sie erlernen. Ähnlich wie zum Beispiel bei der Psychologie, bei alternativen Heilweisen und auch bei der angewandten Medizin kann man das Handwerk nicht von demjenigen trennen, der es ausübt. Das gilt auch im Besonderen für die Astrologie, denn es gibt in ihr viele verschiedene Methoden. Neben unseren Hauptartikeln über bekannte und berühmte Astrologen folgen hier weitere interessante Portraits deutscher und ausländischer Astrologen/innen aus Gegenwart und Vergangenheit (siehe weitere Astrologen).

Der Astrologe Oskar Adler

Oskar Adler wurde im Sternzeichen Zwilling am 4. Juni 1875 in Wien geboren und verstarb am 15. Mai 1955 in London. Oskar Adler war Arzt, Musiker, Schriftsteller und Astrologe. Insbesondere die Musik war eine seiner großen Leidenschaften. Adler befasste sich mit Musiktheorie, spielte aber auch selber die Geige. Er war sogar Violinist in Arnold Schönbergs Streichquartett. Überhaupt war Adler umfassend gebildet, an der Volkshochschule hielt er jahrelang Vorträge über Musik und über Esoterik. In den Zeiten der nationalsozialistischen Besetzung Österreichs emigrierte er nach England, wo er bis zu seinem Lebensende blieb.

Esoterische Astrologie

Der hochgebildete Oskar Adler steht für eine humanistische und wenn wir so wollen esoterische Astrologie. Nachdem er sich die „erkenntniskritischen Grundlagen des Wissens“ angeeignet hatte, vermittelte er diese in den Jahren 1930 bis 1938 einigen Schülern in zahlreichen Vorträgen. Diese Vorträge waren die Basis für sein berühmtes vierbändiges Werk „Das Testament der Astrologie“.

Das Testament der Astrologie

Dieses Grundlagenwerk der Astrologie hat Standards gesetzt und ist mit der „Astrologischen Menschenkunde“ von Thomas Ring vergleichbar und es macht auch heutzutage noch Sinn, sich darin zu vertiefen. Der erste Teil erschien zuerst mit dem Titel: „Einführung in die Astrologie als Geheimwissenschaft“. Es ging Oskar Adler weniger darum, neues oder klassisches Wissen zur Horoskop-Deutung zu verbreiten, sonder er wollte über die geistigen und spirituellen Hintergründe des astrologischen Wissens schreiben. Der Mensch möge seine Anlagen, seine Bestimmung erkennen und letztlich die Verantwortung für sich und sein Leben übernehmen.

Literatur von Oskar Adler (eine Auswahl):

„Testament der Astrologie: Band 1, Allgemeine Grundlegung, Tierkreis und Mensch“  1950/1991

„Testament der Astrologie: Band 2, Planetenwelt und Mensch“   1992

„Testament der Astrologie: Band 3, Mensch und Erde“  1993

„Testament der Astrologie: Band 4, Der Mensch im Sternenkonzert, Sternenbewegung und Lebenslauf“  1993

„Das Testament der Astrologie: Gesammelte Vorträge. Einführung Tierkreiszeichen, Sonne und Mond“  2006