Jeder Sonne-Mond-Zyklus beginnt immer mit dem Neumond (siehe den Neumond am 21. Februar 2012 in den Fischen). Hier beim Neumond wird die Saat gelegt, ist die Empfängnis, beginnen die Dinge. Dann entfernt sich in der Folge der schnellere Mond von der Sonne. Mit seiner zunehmenden Sichtbarkeit wird auch der Inhalt des Sonne-Mond-Zyklus immer deutlicher.
Vollmond/Neumond
Der Höhepunkt kommt mit dem Vollmond. Jetzt ist der Mond voll sichtbar. Das, was beim Neumond angelegt war, wird jetzt vollendet. Die Empfängnis gipfelt in der Geburt. Die Idee wird zum Produkt. Das Bild wird gemalt, der Roman geschrieben, der Film kommt in die Kinos. Damit gibt es auch immer eine gewisse Spannung beim Vollmond. Die Frage ist, ob wir wirklich sehen wollen, was jetzt sichtbar wird. Uns kann dann auch bewusst werden, was nicht vollbracht wurde, was nicht vollendet ist, was unvollständig bleibt.
Vollmond am 8. März 2012
Konkret stehen sich am 8. März die Sonne in den Fischen und der Mond in der Jungfrau zum Vollmond gegenüber. Der Vollmond aktiviert die in uns und in der Gesellschaft schwelenden Themen und Spannungen und bringt sie in die Sichtbarkeit. Dicht beim Mond in der Jungfrau steht der rückläufige Mars, so dass auch verdeckte oder unterdrückte Aggressionen und Frustrationen über nicht funktionierende Projekte und Beziehungen mit in diesen Vollmond eingehen. Für uns gilt es, einen Kompromiss zwischen Glauben und Spiritualität auf der einen Seite und Ratio und Wissenschaft auf der anderen Seite zu finden.
Vollmond Fische/Jungfrau
Die Fische stehen für das Abschluss, für das Ende aller Geschichten, für Erleuchtung, Erlösung und das jüngste Gericht vor dem Eintritt in eine neue Dimension. Wenn uns diese Dinge nicht bewusst sind, dann müssen wir erst einmal an sie glauben. Wir setzen mit unserem Glauben einen Vertrauensvorschuss in die Welt. Die Jungfrau möchte sich nicht auf den Glauben stützen, sondern verlässt sich mehr auf das, was sie konkret erfahren und überprüfen kann. Damit ist der Gegensatz bei diesem Vollmond noch einmal in anderen Worten ausgedrückt. Es gilt den goldenen Mittelweg (den Weg der Mitte) zu finden, der Raum für Glauben, Mystik und das Fantastische lässt, aber uns auch die Möglichkeit gibt, die Dinge selber erfahren zu können.
Like 0 
